Drachengame Over
Die sadistisch-psychopathischen Trolle der Drachenbubble haben ihr Spielzeug verloren. Sie werden neue finden.
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Zwei gute Artikel über die Verurteilung des Drachenlords bei t-online und der Zeit.
Drachengame over? (Zeit Online) - paywalled, hier auf Archive.today
Der Prozess ist der vorläufige Endpunkt der völlig verfahrenen Situation eines mittelfränkischen Dorfes. Er ist das Ergebnis von Sadismus und Mobbing und von einer Internetkultur, die es langsam aus den dunklen Ecken des Netzes in eine breitere Öffentlichkeit geschafft hat. Und für manche ist er auch das Ziel eines Spiels.
"Drachenlords" Hater - Die schlechten Gewinner (T-Online)
"Rudi aus Budeln" nennt er sich auf Twitter. Wenn man das schnell spricht, wird die versteckte, extrem geschmacklose Provokation klar. Es spielt an auf den verstorbenen Vater von Winkler. Wer so niederträchtig ist und den Vater erwähnt, kann Winkler richtig reizen.
Man kann ihn aber mit allem reizen, behaupten die, die im Gerichtssaal sitzen. "Wenn nichts los ist, schreit er los, damit wieder etwas los ist."
Damit alle mitbekommen, was im Gericht los ist, führt der Twitter-Rudi in einem schwarzen Büchlein Protokoll. Was er aufschreibt, landet im Netz und erscheint vielleicht auch im Blog der Drachen-Community. Der Blog erscheint im Stil einer Tageszeitung von Altschauerberg, der Heimat von Winkler.
Ich habe die Trolle von Sifftwitter und die Drachenbubble dank Zugangs zu einem Account und Einblick in die DMs jahrelang beobachten können. Die “Saga des Drachenlord” ist die Psychopathologie des Schwarms in full effect. Die Haider zeigen im Kollektiv psychopathisch-sadistische Tendenzen, die Vernetzung hat hier das größe Mobbing-Phänomen aller Zeiten geschaffen.
Es lässt sich ohne Zweifel sagen, dass die Trolle der Drachenbubble online eine kollektive sadistisch-psychopathische Störung ausleben. Ob und wie der einzelne Teilnehmer des größten Mobbing-Falls in Deutschland (und mglw. weltweit) individuelle Merkmale der Psychopathie aufweist, wäre definitiv eine Untersuchung wert.
Meines Erachtens steht zweifelsfrei fest, dass vernetztes, kollektives Cybermobbing, das in Fall von Winkler weit über jeden normalen Fall von Mobbing in einer Gruppe von Schülern hinausgeht. Der Siegeszug digitaler Medien und Technologien kombiniert mit ihren Gestaltungs- und Manipulationsmöglichkeiten sowie der extrem gesteigerten Kommunikations-Geschwindigkeiten macht hier eine neue Form der Gewalt möglich, die wir an anderer Stelle “Stochastischen Terrorismus” nennen und die sich hier als “Stochastisches Mobbing” äußert, wie ich es nennen möchte.
Der Fall Drachenlord macht offensichtlich, dass digitale Vernetzung eigene Gewaltformen schafft, die ich selbst näher kennengelernt habe, als mir lieb ist.
Wir haben es bei der Drachenbubble mit einem semi-professionalisierten Täterkreis zu tun, der seine Attacken gegen den Drachenlord in Communities organisiert, koordiniert, auf externen Websites medial begleitet, in dem eine interne Arbeitsteilung gepflegt wird. So gibt es etwa Täter, die Video-Material des Opfers minutiös sichten und für die Täter-Community aufbereitet und zurechtschneidet mit einem Arbeitsaufwand von mehreren Stunden pro Tag. All das ist eine Kollektivierung sadistisch-psychopathischer “Bedürfnisse” und der Auslebung von Lust des einzelnen Trolls an Gewalt.
Dass Rainer Winkler in seiner Situation weiterstreamt, sich *nicht* zurückzieht und die Situation durch Provokationen weiter eskalieren lässt, ist irrelevant und ich erachte das in seiner Situation als völlig normales Verhalten.
Die Trolle gerieren sich dabei bemerkenswerterweise als moralische Tugendwächter, in dem sie Winklers eigene Vergehen vorhalten. Genau wie Trolle während eines Angriffs auf eine Moderatorin ihren Cannabis-Konsum vorhielten und als Motiv nutzten, um sie massenweise zu belästigen, nutzen die Trolle die Provokationen des DLs und seine persönlichen Fehlleistungen als moralisches Schild, um die eigene sadistische Lust auszuleben.
Ich mache mir wenig Sorgen wegen Rainer Winkler. Ich mache mir aber jede Menge Sorgen wegen ein paar Tausend “Soft Psychopaths”, erzeugt von Internet Dynamiken der vernetzten Lust am Sadismus, die offensichtlich keinerlei Unrechtsbewusstsein zeigen und ihre Aktion nach wie vor als Trolling verstehen.
Gleichzeitig gibt es "Experten", die tatsächlich meinen, "Trolle würden trollen" und ihre psychologische Gewalt sei das Äquivalent von biologischen Bakterien des Netzes, die wie bei uns den Magen aufräumen und Schadstoffe und unverdauliches ausscheiden.
Solch gefährlicher Schwachsinn kommt etwa von Linus Neumann, Pressesprecher des CCC, angeblicher "Netzexperte". Meines Erachtens relativiert Neumann hier psychopathische Straftaten und äußert menschenverachtendes Gedankentum.
Trolle und insbesondere die sich selbst so nennenden "Haider", also die Psychopathen, die Rainer Winkler seit rund 10 Jahren stalken und belästigen, sind Menschen, die sadistische Gewalttaten im Kollektiv verüben. Nichts anderes und man muss das so benennen. Alles andere ist orwellsches Newspeak. (Und ja, die Ironie von menschenverachtendem orwellschem Newspeak aus CCC-Kreisen ist mir nicht verborgen. What a time to be alive.)